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Tipps für den richtigen Umgang mit Streit

Tipps für den richtigen Umgang mit Streit

In allen zwischenmenschlichen Beziehungen kommt es hin und wieder zu Streit. Damit Meinungsverschiedenheiten jedoch nicht zu dauerhaften Zerwürfnissen führen, sollten auch beim Streiten gewisse Regeln eingehalten werden. Besonders Paare profitieren davon, wenn sie lernen, sich in Diskussionen zurückzunehmen und dem anderen seinen Freiraum zu lassen. Wie dies gelingt, erfahren Sie mit den folgenden Tipps.

 

Grundregeln festlegen

Um Streitereien als Paar konstruktiv anzugehen, kann es hilfreich sein, in einem ruhigen Moment eine Vereinbarung zu treffen. Darin wird bspw. festgelegt, dass man den anderen ausreden lässt, nicht mitten im Gespräch den Raum verlässt oder gar beleidigend wird. Auf diese Weise kann eine gesunde Basis für Streit geschaffen werden, ohne dass es eskaliert. Dass das möglicherweise nicht immer gleich gut gelingt, steht außer Frage. Es ist jedoch ein wichtiger Schritt und zeigt, dass die Beziehung es wert ist.

 

Safeword vereinbaren

Hoch emotionale Streitigkeiten können schon mal an die Substanz gehen. Für solch einen Fall ist es sinnvoll, ein Safeword zu vereinbaren, um den Streit an dieser Stelle zu unterbrechen. Spricht einer der Partner das Safeword aus, sollten sich beide in unterschiedliche Räume begeben. Somit wird gegenseitiger Freiraum gewährt, auch wenn die Angelegenheit noch nicht geklärt ist. Sobald sich die Dramatik gelegt hat, kann die Diskussion unaufgeregt fortgeführt werden.

 

Das wahre Problem erkennen

Auslöser und Grund für einen Streit gehen nicht unbedingt Hand in Hand. So können scheinbare belanglose Lappalien stellvertretend für ein tieferliegendes Problem stehen, das mit der Zeit das Fass zum Überlaufen bringt. In jedem Streit ist daher wichtig zu erkennen, worin die eigentliche Ursache für die akuten Differenzen liegen. Dort liegt dann für gewöhnlich auch die Lösung begraben.

 

Zeitlichen Rahmen definieren

Keiner hat die Energie stundenlang zu streiten, deswegen sollte der zeitliche Aspekt nicht außer Acht gelassen werden. Mit zunehmender Dauer reibt man sich am Partner meist nur unnötig auf, was die Fronten verhärtet. Herrschen nach 20 oder 30 Minuten noch immer Frust und Zorn vor, sollte der Streit verschoben werden. Wenn sich beide eine Pause gönnen, können sich beide abregen und das Problem eventuell aus einem anderen Blickwinkel sehen, sodass es anschließend zu einer Einigung kommen kann.

 

Zeit nehmen für Klärungsbedarf

Geht man zunächst im Streit auseinander, weil das Safeword ausgesprochen wurde oder beide vor Wut keine Chance für eine Beilegung des Streits sehen, kann die räumliche Distanz zu einer Beruhigung führen. Wem dann nicht mehr zum Streiten zumute ist, sollte sich dennoch im Klaren sein, dass der Streit noch nicht vorbei ist. In jedem Fall besteht Klärungsbedarf, um die Sicht des anderen nachvollziehen und sich bei ihm oder ihr wieder geborgen fühlen zu können. Daher sollte unbedingt ein klärendes Gespräch einberufen werden, ohne dabei wieder vorwurfsvoll in den Angriff überzugehen.

 

Die Versöhnung nicht vergessen

Nachdem ordentlich die Fetzen geflogen sind, sollte ein Streit nie ergebnisoffen bleiben. Streit kann nur dann produktiv sein, wenn es auch wieder zu einer Versöhnung kommt. Hierbei muss eine gute Lösung gefunden werden, damit verletzte Gefühle oder Groll unterschwellig weiter brodeln. Versöhnliche Gesten in Form von roten Rosen, Gerbera oder Tulpen finden Sie u.a. auf regionsflorist.de.