Alpine ist weltweit bekannt für seine hochwertige Audio- und Infotainment-Ausstattung, nicht für die Entwicklung bahnbrechender Konzeptfahrzeuge. Doch seit der CMT 2023 hat sich das geändert. Alpine präsentierte dort den brandneuen Cross Cabin Concept Van. Dieses Konzeptfahrzeug eines Work-from-anywhere-Camper mit „skelettartigem“ Interieur im japanischen Stil erregte dort einiges an Aufmerksamkeit. FÜR ARBEIT UND FREIZEITVor der Entwicklung des Cross Cabin Concept Van führte Alpine eine Umfrage unter neuen und erfahrenen Telearbeitern durch. Das Unternehmen entdeckte, dass die Freiheit, die die Möglichkeit bietet, von überall aus zu arbeiten, einen Bedarf an einem neuen „Arbeitsfahrzeug“ geschaffen hat. Dabei handelt es sich um ein produktivitätsorientiertes Freizeitfahrzeug, das als Reisemobil, Freizeitauto und Arbeitsplatz möglichst jeden Tag mit noch schönerer Aussicht genutzt werden kann. Steve Crawford, Direktor der European Brands Division von Alpine, sagte: „Wir begannen, über eine neue Art von Mobilitätsraum nachzudenken, der den Komfort eines traditionellen Wohnmobils bietet, den Benutzern aber dennoch einen optimierten ergonomischen Raum für Remote-Arbeiten bietet, wohin sie auch kommen . Also eine nahtlose Überschneidung von Funktionalitäten für eine ideale Work-Life-Balance…. daher die Kreuzhütte.“ JAPANISCHER STILEs war nicht verwunderlich, dass sich ständig Menschenmassen um den Cross Cabin Concept Van versammelten. Das ungewöhnliche Interieur ist gelinde gesagt bemerkenswert. Es besteht aus einer Vielzahl von Holzbindern, die von der Decke bis zum Boden verlaufen und Sitzbänke und Staufächer bilden. Und auch die Tatsache, dass die Innenausstattung im japanischen Stil gehalten ist, ist alles andere als ein Zufall. Schließlich ist Alpine ein japanisches Unternehmen. Mit dem Design wollte Alpine nicht nur den minimalistischen und funktionalen Charakter des Cross Cabin Concept Van betonen, sondern auch die eigene japanische Tradition widerspiegeln. SKULPTUR STATT REGULÄREM INTERIEURDer Innenraum des Cross Cabin Concept Van gleicht eher einer Skulptur als einem Camper. Keine normalen Möbel, sondern eine Kabine mit einer Reihe von Bambusbalken. Die Sie bilden ein fließendes Design, bei dem die Trennung zwischen statischer Gestaltung und ästhetischem Finish vollständig aufgehoben ist. Die Traversen verstecken hinter kraftvollen, fließenden Formen Stauraum, Beleuchtung und natürlich die hochmoderne Audio-Ausstattung von Alpine. SMART TABLE ALS ZENTRALPUNKTInnerhalb der Traversenkonturen sind die gegenüberliegenden integrierten Längsbänke deutlich erkennbar. Zwischen diesen beiden Bänken befindet sich der zentrale Punkt des Cross Cabin Concept Van: der multifunktionale Tisch, genannt Smart Table. Die kuchenwagen preisvergleich finden Sie im Internet. Der Tisch besteht aus zwei übereinander liegenden Platten, die zum Arbeiten ausgeklappt werden können. Auf der Rückseite der Tischplatten befinden sich ein 32-Zoll-Monitor und eine Glastastatur, die den Esstisch in einen großen, komfortablen Arbeitsplatz verwandeln. Abends lässt es sich mittels aufrollbarem Lattenrost und Matratze in ein Bett verwandeln. Der Tisch lässt sich dann herunterklappen und eine Reihe von Querstreben verbindet die beiden Sofas, um eine Plattform zu bilden, die die 140 x 200 cm große Matratze trägt. SCHALLGESCHÜTZTE ARBEITSRÄUMEDurch den geschickten Einsatz von Akustikmaterial für die Innenpolsterung wird der Raum in zwei diskrete, schallisolierte Arbeitsbereiche unterteilt. Einmal am Smart Table und einmal am drehbaren Fahrersitz. Alpine strukturiert die Klangzonen zusätzlich mit langen, flachen Lautsprechern, die dezent in die Akustikverkleidung eingebaut sind. ARBEITEN UND REISENDarüber hinaus hat der Cross Cabin Concept Van alles an Bord, was auch ein herkömmlicher Buscamper hat. Rechts befindet sich wie gewohnt eine Küchenzeile mit Spüle, Herd, Kühlschrank und Stauraum. Auf Wunsch lässt sich die Küche aber ganz nach außen schwenken und eventuell auch bis auf den Boden absenken. Gegenüber befindet sich das Badezimmer mit Trockentoilette und Dusche. GASLOSAlpine hat den Cross Cabin Concept Van für junge Camper entwickelt. Etwas so Primitives wie Benzin wollen sie nicht mehr in ihrem Wohnmobil haben. Diese Camper wollen einen gaslosen, aber dennoch autarken Camper. Alle Geräte arbeiten daher mit Strom. Nur die Heizung geht nicht, die funktioniert mit Diesel. Eine 1.200 Wh Solaranlage auf dem Dach ist daher selbstverständlich. Je nach Nutzung soll das Lithium-betriebene Bordnetz von Mastervolt mit 12 kWh und 920 Ah den Nutzern ermöglichen, bis zu drei Tage ohne externe Stromversorgung auszukommen. Ebenfalls enthalten sind ein 3.500-W-Sinus-Wechselrichter und ein 50-A-DC-DC-Ladegerät, das an die Lichtmaschine des Fahrzeugs angeschlossen ist. NOCH IN DER ENTWICKLUNGSPHASEDas auf der CMT gezeigte Konzeptfahrzeug basiert aktuell noch auf einem Ford Transit. Welches Basisfahrzeug für die finale (Klein-)Serie verwendet wird, steht noch nicht fest. Alpine wird das Fahrzeug zunächst leasen. Das Fahrzeug ist unter anderem für Arbeitgeber gedacht, die den Transporter ihren Mitarbeitern vorübergehend für eine „Workation“ – eine Kombination aus Arbeit und Urlaub – zur Verfügung stellen. Selbstverständlich kann die Alpencross-Kabine an die Wünsche der Kunden angepasst werden. Die auf der CMT gezeigte Cross Cabin war noch ein sehr früher Prototyp, mit dem Alpine zunächst die Reaktionen der Camper testen will. |
