Vor dem Kauf einer Pumpe sollte der Verwendungszweck festgelegt werden. Hierbei gibt es grundsätzlich zwei Arten von Pumpen,abgesehen vom Motor. Die Gartenpumpe Diese Wasserpumpe eignet sich am besten, wenn schon ein Rohr zum Grundwasser oder zur Zisterne vorhanden ist. Über den Anschlussschlauch wird das Wasser über einen Unterdruck zu Tage gefördert. Wer sich eine Wasserpumpe kaufen möchte, sollte bestimmte Eckdaten berücksichtigen. Das ist zum einen die Förderhöhe und zum anderen die Fördermenge. Ganz grob gesagt, müssen zwei Fragen beantwortet werden. Für die Förderhöhe ist die Tiefe des Brunnens entscheidend. Da die Wassersäule ein ganz bestimmtes Gewicht besitzt, dass der Förderrichtung entgegen wirkt, muss die Pumpe eine entsprechende Leistung besitzen. Außerdem wird für den Wasserdruck im Schlauch oder in der Leitung noch zusätzlich Leistung gebraucht. Es nützt ja nichts, wenn das Wasser zwar bis zur Oberfläche gepumpt werden kann, aber dann kein Druck mehr aufgebaut wird. Die Druckangabe bei solchen Pumpen bezieht sich übrigens nicht auf die maximale Förderhöhe. Es wird der Druck der Pumpe bei einer bestimmten Förderhöhe angegeben. Natürlich soll das Bewässern auch recht schnell geschehen. Dabei ist die Fördermenge entscheidend. Es muss also genügend Wasser pro Stunde hochgepumpt werden. Es gibt sogar für alte Ziehbrunnen Pumpen, die unter Wasser arbeiten. Die Tauchpumpe Wenn der Keller eines Hauses ungünstig tief liegt, kann bei Starkregen der Keller voll Wasser laufen. Damit im Ernstfall nicht immer gleich die Feuerwehr zum Abpumpen gerufen werden muss, kann eine Tauchpumpe verwendet werden. Zum Wasserpumpe kaufen für den Tauchbetrieb gelten die gleichen Kriterien wie für eine andere Wasserpumpe. Es gibt Tauchpumpen, die einen Schwimmer besitzen. Hierüber wird bestimmt, ab welcher Wassertiefe die Pumpe anspringt und wann sie wieder aufhört zu pumpen. Solche Pumpen können die ganze Zeit angeschlossen bleiben und arbeiten selbsttätig. Ohne Schwimmer muss der Besitzer die Pumpe selber bedienen und während des Einsatzes auch beaufsichtigen. Tauchpumpen sollten nämlich nie trocken laufen, da sie sonst Schaden erleiden. Der Antrieb Unabhängig von der Pumpenart gibt es zwei mögliche Antriebe. Wer das Stromnetz nutzen kann, wird sich für einen Elektroantrieb entscheiden, weil diese Pumpen recht leise sind. Ist kein Strom verfügbar, kann ein Benzin- oder Dieselmotor die Pumpe antreiben. Hier sollte jedoch beachtet werden, dass solche Pumpen recht laut sein können und unter Umständen nur zu bestimmten Tageszeiten betrieben werden dürfen, weil es zum Beispiel in der Kleingartenanlage festgelegte Ruhezeiten gibt.
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